Dieter Kersten - Januar 2005    
"Risiken und Todesfälle eingeschlossen"  
     
 

Im Januar 2004 hatte ich über das Krebs-Schicksal des kleinen Jungen Dominik Feld und auch von seiner Heilung durch die Zellularmedizin (Zell-Vitalstoff-Behandlung) von Dr. med. Matthias Rath in der gedruckten Ausgabe des Kommentar- und Informationsbriefes NEUE POLITIK berichtet. Im April 2004 habe ich auf meiner Webseite noch einmal einen Beitrag über Dominiks Kampf gegen den Krebs und die Schulmedizin eingestellt. Am 1. November 2004 ist der Junge im Alter von neun Jahren gestorben.

Beide Berichte verpflichten mich, zu dieser schrecklichen Entwicklung Stellung zu nehmen, zumal die Medien von BILD bis SPIEGEL in einer verantwortungslosen Hetze, und ich behaupte, im Auftrage der Pharmaindustrie, die Therapiefreiheit einmal mehr in Frage gestellt haben.

Die Hetze richtet sich ja nicht nur gegen Dr. Rath. Sie richtet sich gegen jede Alternativ-Medizin, egal gegen welche Krankheit sie angewendet wird.

In der Wochenzeitschrift FREITAG vom 3. Dezember berichtet Torsten Engelbrecht unter der Überschrift > Risiken und Todesfälle eingeschlossen < über die KILLER NUMMER EINS: In den USA sterben jährlich knapp 800 000 Patienten durch fehlerhaftes ärztliches Handeln, schätzen Experten. Doch verläßliche Daten als Voraussetzung für ein gezieltes Fehlermanagement gibt es weder dort noch hier im Lande. Der erste Absatz des interessanten Artikels enthält folgende Information: > Pharma-Gigant Pfizer bekennt sich schuldig und will 430 Millionen Dollar Strafe wegen früherer Marketingmethoden zum Schmerzmittel Neurontin zahlen. TAP Pharmaceuticals wurde 2001 wegen unlauterer Marketing-Aktivitäten sogar zu einer Zahlung von 875 Millionen Dollar verurteilt. Und eine ähnliche Strafe droht jetzt dem Pharma-Konzern Schering-Plough, der von Staatsanwälten beschuldigt wird, Ärzten beträchtliche Geldsummen für die Verordnung seines Hepatitis-C-Mittels Intron A zugesteckt zu haben. Während die Medizin-Industrie also offenbar kaum etwas unversucht lässt, ihre Produkte am Markt durchzusetzen, gibt es über die Folgen ihres Handelns praktisch keine Daten - weder in den USA noch hier zu Lande.< Und weiter > Dabei kommt eine aktuelle Studie zu dem wenig erquicklichen Ergebnis, daß das US-Gesundheitssystem jährlich knapp 800.000 "iatrogene", also durch ärztliches Handeln verursachte Todesfälle aufweist und damit mehr als die "Number one Killer" Herzkrankheiten (700.000 Tote) und Krebs (550.000). "Auf zehn Jahre hochgerechnet", so Gary Null, Präsident des New Yorker Nutrition Institute of America und einer der Verfasser der Studie Death by Medicine, "hieße das, daß in den USA mehr iatrogene Todesopfer zu verzeichnen sind, als dieses Land in all seinen Kriegen an Menschenleben verlor." Mit jährlich 16,4 Millionen sogar um das 20-fache höher als die Todesfälle liegt die Zahl unnötiger "Medical Events" wie ein-fache medizinische oder chirurgische Behandlungen oder Krankenhausaufenthalte. Insgesamt werteten Null und Kollegen rund 150 von Fachleuten überprüfte ("peer reviewed") Journale wie Lancet und staatliche Gesundheitsstatistiken aus. < Und noch eine kleine Leseprobe > So kommt eine im Frühjahr im Canadian Medical Association Journal publizierte Untersuchung zum Ergebnis, daß 23 Prozent aller Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Hospital einen durch die medizinische Versorgung (und in der Mehrzahl durch falsche Medikamentierung) verursachten Schaden erlitten. Einige starben sogar. Infolge der unzähligen Falschdiagnosen, etwa wenn ein PSA-Test zur Bestimmung von Prostata-Krebs ein positives, aber nicht korrektes - ein so genanntes falsch-positives - Ergebnis auswirft, erkranken weitere Patienten, weil sie entweder ganz falsch behandelt werden oder weil die Behandlung selbst Risiken birgt. <

Das, was hier aus den USA und Kanada berichtet wird, gilt gleichermaßen für die BRD. Möglicherweise sind in Deutschland die menschlichen Schäden noch größer, denn die Tatsache, daß das us-amerikanische Rechtssystem es möglich macht, hohe Schadenersatzforderungen einzuklagen, wird die Pharmaindustrie und die ihr verpflichtete Schulmedizin dort vorsichtiger machen. So viel ich informiert bin, gibt es in Deutschland nicht nur das neugeschaffene Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen sondern neuerdings auch Beschwerdekommissionen für die Versicherten und ihre Angehörigen bei fast allen Pflicht-Krankenkassen. Der Pfusch der Schulmediziner und auch deren Inkompetenz in vielen Fachfragen hat sich dort herumgesprochen. Den Krankenkassen ist der Pfusch zu teuer. Im Freundeskreis habe ich im letzten Jahr erlebt, wie Hüftoperationen verpfuscht wurden und wie in zwei Fällen bei Parkinson-Patienten im Krankenhaus die Verabreichung der verordneten Parkinson- Medikamente "vergessen" wurde, mit den weitreichenden Folgen, daß die betroffenen Personen anschließend verwirrt waren. Eine wichtige Frage ist bei alledem noch nicht beantwortet: sind die Ärzte, die in dem Institut und in den Beschwerdekommissionen mitarbeiten, bereit, ihren Kollegen "die Augen auszukratzen"? (Deutsches Sprichwort: "Eine Krähe hackt der anderen nicht die Augen aus.)

Da ich mit Dominik und seiner Krebserkrankung begonnen habe, möchte ich mich von diesem Thema nicht noch weiter entfernen, obwohl es, begonnen bei der kritiklosen Verwendung von Zucker bis hin zum Nahrungsmittelgift Fluor, noch viel zu schreiben gäbe.

Vom Ärzte-Funktionär Montgomery bis zur Gesundheitsministerin Schmidt, sie alle äußerten sich unheimlich schnell gegen eine Alternativmedizin, hier insbesondere gegen Dr. med. Matthias Rath. Ich hatte das Gefühl, daß keiner von ihnen das Gutachten des begleitenden Arztes von Dominik, Dr. med. Gerd Hadrich, gelesen hatte. So oft ich diese Meinung äußerte, so oft bin ich der Naivität gescholten worden. Mir wurde gesagt, daß jeder offizielle Interviewpartner ein Honorar bekommt, wenn er auch nur das "Richtige" sagt, nämlich das, was die Pharmaindustrie von einem ordentlichen Mörder mit medizinischer Ausbildung verlangt. Ich dokumentiere im Anhang das Gutachten von Dr. med. Hadrich.

Über Dr. med. Matthias Rath muß ich leider auch noch ein paar Worte verlieren, was mir bestimmt den Zorn seiner vielfach kritiklosen Anhänger einbringen wird. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Pharmafirma Schering und des Medienkonzernes Springer Guiseppe Vita leitet nicht die beiden Firmen, wie Dr. Rath behauptet, sondern er ist deren Aufsichtsratsvorsitzender. Ein Aufsichtsratsvorsitzender leitet nie einen Betrieb. Er überwacht im Auftrage der Aktionäre die Vorstände der beiden Firmen und deren Geschäftspolitik. Dr. Rath hat genug Mitarbeiter, um sich beraten zu lassen, wie ein Text und eine Webseite ordentlich zu erstellen sind. Was mich außerdem stört, ist einerseits die Publizitätssucht des Herrn Dr. Rath und anderseits das mangelnde Vertrauen in seine eigenen Taten, was dazu führt, daß er sich ausgerechnet ein Kind aussucht, um die Öffentlichkeit zu erreichen. Dominik mußte auf mehreren Veranstaltungen zusammen mit Dr. Rath auftreten und die Zellular-Medizin propagieren. Ein leicht zu bewegendes Kind läßt sich dazu gerne verwenden. Daß dann in der öffentlichen Hetzkampagne ein sehr schaler Beigesch-mack entsteht und es Verteidigern der Alternativ-Medizin besonders schwermacht, Stellung zu beziehen, ist solchen arroganten Oberärzten wie Dr. med. Rath, egal. Seien Sie also sowohl gegenüber der Schulmedizin wie auch gegenüber den verschiedenen Auffassungen der Alternativmedizin vorsichtig. Die Mutter von Dominik, Anke Feld, hat dazu wahre Sätze gesprochen: Ich wünsche mir, daß die Menschen den Mut finden, wieder selbst zu denken und sich nicht von den Medien einreden zu lassen, was "Recht und Unrecht" ist. Wir müssen uns ein Leben lang weiter bilden - daß sind wir unseren Kindern schuldig.

Wenn alle schulmedizinischen Fehlgriffe, die in einer Kalenderwoche in Deutschland von den Dr. meds begangen werden, in BILD und SPIEGEL veröffentlicht werden würden, dann müßten die Seitenzahlen der Druckauflagen mindestens verdoppelt werden, schätze ich.

Axel Augustin, der Webmaster von www.dichtes-wasser.de schickte am 17. Dezember 2004 folgende Mail:

Irische Hausärzte wollen streiken.

DUBLIN. In Irland droht im Januar ein Hausärztestreik. Die Primärmediziner des staatlichen irischen Gesundheitsdienstes verlangen vom Dubliner Gesundheitsministerium die Nachzahlung von insgesamt rund 50 Millionen Euro Honorare ....................
Das wird vielen Iren das Leben retten, denn:

Gemäß einer im British Medical Journal im Juni 2000 veröffentlichten Untersuchung gingen nach drei Monaten Streik der israelischen Ärzte die Todesfälle massiv im ganzen Land zurück. In Jerusalem berichtete das größte Bestattungsunternehmen, von nur 93 Todesfällen im Monat Mai, gegenüber 153 Todesfällen im Vorjahr (1998: 133; 1997: 139).

Ähnliche Zahlen weisen die anderen Städte auf. Einzige Ausnahme ist Haifa. Dort gibt es nur ein Spital und das Personal beteiligte sich nicht am Streik. Deshalb gab es dort gleich viele Todesfälle wie in den Vorjahren.

Dies ist aber bei weitem kein Einzelfall: Bereits 1983 konnte man denselben Effekt bei einem 4,5 Monate andauernden Ärztestreik in Israel feststellen. Im Jahr 1973 gingen während eines 1-monatigen Streiks in ganz Israel ebenfalls die Todesfälle um 50% zurück. Als Grund gaben die Ärzte an, sie hätten nur noch Notfälle behandelt und eben ihre ganze Energie auf die wirklichen Kranken konzentriert.


Dr. med. Gerd Hadrich

Stellungnahme

Zum Ableben des Kindes Dominik Feld möchte ich folgende medizinische und fachärztliche Stellungnahme abgeben:

Als begleitender Facharzt und Humanmediziner habe ich die letzten Wochen im Leben des Dominik in seiner Nähe und mit intensiven Gesprächen mit seinen behandelnden Ärzten mit erlebt. Der Tod des neunjährigen Kindes ist durch eine cardiale Dekompensation infolge eines Pericardergusses (Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel) sowie durch eine Verdrängung des gesamten Mediastinums einschließlich des Herzens auf die rechte pulmonale Seite erfolgt.

In ausführlicher Kenntnis des langen und gesamten Krankheitsverlaufes mit Operation eines Osteosarkoms einschließlich der danach erfolgten Chemotherapie mit Abbruch der klassischen und üblichen humanmedizinischen und onkologischen Therapie durch die Eltern infolge einer absoluten Unverträglichkeit und Reduzierung der allgemeinen Symptome bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie Beginn einer komplementäronkologischen Therapie mit Vitaminen bzw. Zellvitalstoffen einschließlich Polyphenolen sowie essentiellen Aminosäuren ergab eine mehr als ungewöhnliche Besserung und Normalisierung des Zustandes des Kindes, die zu einem fast normalen Lebensrhythmus führte.
Durch ein Trauma im Schädelbereich (Fußball) im Mai d. J. trat eine Wendung ein, die zu einer tragischen Zäsur führte. Durch das subdurale Hämatom, welches als eine der typischen Komplikationen eingetreten war, erfolgte eine Trepanation mit Ausräumung des Hämatoms in typischer Weise. Dabei war bemerkenswert, daß dies fachlich und medizinisch als blutende Metastase interpretiert wurde, obwohl ich hierfür pathohistologisch keinerlei Beweis gesehen habe.

In Folge einer schweren Lungenentzündung kam es zu einem Erguss im Brustfellbereich, der punktiert und dabei mehr als 2 Liter Flüssigkeit entfernt wurde, die keinerlei Tumorzellen bzw. Osteosarkomzellen enthielten. Bei dieser Punktion wurde die Lunge verletzt, so daß sie kollabierte, welches sich zurückblickend als entscheidendes Ereignis für den weiteren Verlauf herausstellen sollte.

Ohne Schmerzen zu haben sollte eine Schmerztherapie (Morphin) bei einem angeblichen finalen Tumorstadium begonnen werden. Daraufhin wurde Dominik auf Veranlassung der Eltern dann Ende August d. J. in einem mehr als desolaten Zustand in eine alternative Klinik in Deutschland verlegt, wonach sich durch Infusionen mit Eiweiß und Blut sein Zustand besserte.

Die dann dort erfolgten Röntgen- und Computertomografie- Aufnahmen der Lunge am 6. September d. J. zeigten plötzlich eine totale Verschattung der linken Thoraxseite, die von den dort behandelnden Medizinern als Tumor bzw. explodierende Metastase gedeutet wurde.

Die Leitung der alternativen Klinik in Deutschland verweigerte daraufhin die weitere Behandlung des Kindes. Danach kam es zu einer Verlegung in eine der wenigen komplementärmedizinischen Kliniken in Nordamerika. Bei dem wochenlangen Aufenthalt besserte sich der Zustand teilweise soweit, daß Dominik zeitweise einige Stunden am Strand sein konnte (außerhalb der Klinik). Auffällig war, daß trotz dieser Behandlung die cardiale und pulmonale Situation sich nicht besserte und sich bei den Kontrolluntersuchungen trotz teilweiser normaler Blutwerte die Sauerstoffsituation und die Belüftung des verbliebenden Lungenabschnittes rechts zu einer Beeinträchtigung der Beatmung führte und nachweislich ein Pericarderguß auftrat.

Bei den zwischenzeitlich erfolgten computertomografischen bzw. sonografischen und normalen Röntgenaufnahmen ergab sich bei genauer Inspektion die Frage eines intrathorakalen Hämatoms mit zentraler Flüssigkeitsansammlung. Nach intensiven Gesprächen und Diskussionen und Abwägung der Risiken sowie der Interpretation des Verlaufes bei Dominik entschloß ich mich nach Absprache mit den Pädiatern, Onkologen, Radiologen, Internisten und Kinderchirurgen eine Punktion der linken Lunge durchführen zu lassen. Ziel war die Entlastung des Herzens und der rechten Lunge bei den zwischenzeitlich aufgetretenen Blutdruckkrisen und Tachycardien sowie bei der bekannten Sauerstoff-Problematik der eingeschränkten Belüftung der Lunge (rechts). Dies wurde in örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei der erfolgten Punktion, die Dominik gut überstand, fand sich unter Begleitung und in Gegenwart aller Mediziner und meiner Person typisches altes Koagel (altes Blut) und keinerlei Gewebe. Es zeigte sich, daß sich die linke Lunge nach der Pleurapunktion im August nicht entfaltet hatte.

Nach der erneuten Bülau-Drainage in der Klinik von Dr. Aschoff, die unverständlicherweise von retrothorakal (von hinten) durchgeführt wurde, war offensichtlich eine massive intrathorakale Blutung aufgetreten.

In den Tagen danach, nach der jetzt durchgeführten Punktion, konnte durch ständige Absaugung (mittels Unterdruck) durch den fixierten Katheder eine große Menge an altem Blut und z. T. seröser blutiger Flüssigkeit als Zeichen eines vorhandenen Hämatoms abgesaugt werden.

Die histologische Untersuchung der Drainageflüssigkeit ergab als Ergebnis kein tumoröses Geschehen, noch eine Metastase.

Das Ableben von Dominik erfolgte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch ein primäres Herzversagen infolge des Pericardergusses, der sich nicht zurückgebildet hatte. Dieser Pericarderguß hatte sich im Rahmen der ständig zunehmenden Komprimierung des Brustraumes und des Herzens auf Grund des massiven intrathorakalen Hämatoms (Bluterguss im Brustraum) gebildet. Als entscheidendes Ereignis für den tödlichen Verlauf ist nach den vorliegenden Untersuchungsergebnissen und den Befunden, der im August d. J. ärztlicherseits verursachten Kollaps der linken Lunge mit anschließender Einblutung in den gesamten linken Thorax zu sehen. Die Folge war eine irreparable Schädigung der cardialen und pulmonalen Vitalfunktionen. Die Befunde des thorakalen Eingriffes vom 25. Oktober 2004 als auch die anschließende histologische Analyse schließen eine Malignität und damit eine Lungenmetastase als Todesursache aus.

 
     
  Diesen Artikel als PDF-Datei herunterladen Download  
     
  Alle Artikel liegen als PDF - Datei zum herunterladen vor. Um PDF - Dateien zu lesen, benötigen Sie den "Acrobat Reader". Falls das Programm nicht auf Ihrem PC installiert ist, können Sie es sich hier kostenfrei herunterladen. Hompage_Acrobat