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Liebe Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
es ist immer wieder das Gleiche: ich sitze vor dem Bildschirm und fühle
mich verpflichtet, das Editorial für die nächste Ausgabe zu
schreiben. Was aber gehört in das Editorial im September 2003? Das
Unvermögen des deutschen politischen Personals, die sozialen und
wirtschaftlichen Probleme zu lösen? Die Energiekrise, die sich in
den USA und in Europa in spektakulären Blackouts manifestiert? Oder
gar die Ausweitung des neuen Weltkrieges, dessen Schützengräben
von der Gier nach den Bodenschätzen unserer Erde, der Gier nach Reichtum
und unkontrollierter Macht bestimmt werden? Dieser 3. Weltkrieg, so fürchte
ich, wird der längste und blutigste Krieg auf dieser Erde werden.
Eines dieser Schützengrabenkriege findet in Israel/Palästina
statt. Gleich drei Beiträge mute ich Ihnen in dieser Ausgabe zu.
Kein geringerer als Ben Gurion, Zionist, einer der Gründerväter
und Ministerpräsident Israels, hat den Diebstahl der Zionisten an
den Palästinensern zugegeben. Dennoch haben dieser Ehrenmann und
seine Nachfolger den Diebstahl fortgesetzt. Der zionistische Diebstahl
am palästinensischen Eigentum begann 1897 mit der Gründung der
ersten zionistischen Bewegung durch Theodor Herzl. Die ersten Höhepunkte
jüdischer Ansiedlung in Palästina fanden in den 20iger Jahren
des vorigen Jahrhunderts statt, in denen lediglich solche Leute, wie der
Großvater des jetzigen us-amerikanischen Präsidenten,. Prescot
Bush und der Judenhasser Henry Ford haben wissen können, daß
sie einige Jahre später Adolf Hitler an die Macht bringen würden,
mit Hilfe natürlich von uns tumben Deutschen. Ich habe immer wieder
behauptet, daß der Holocaust, den wir Deutschen zu verantworten
haben, eine inszenierte Veranstaltung, ein "Paerl Habor" jüdisch-zionistischer
Organisationen war. Nur durch den Holocaust konnte Israel verwirklicht
werden.
Der Krieg in Palästina/Israel ist ein geostrategischer Krieg. Merkwürdigerweise
hat sich das seit Tausenden von Jahren nicht geändert. Babylonien,
Ägypten, die Perser und die Römer, für alle diese Völker
und vor allen Dingen für deren Machthaber, war das HEILIGE LAND von
entscheidender strategischer Bedeutung. Der Ruf des Religionsstifters
Jesus Christus nach FRIEDEN AUF ERDEN kam aus diesem historischen Gedächtnis
und der fast ständigen blutigen Gegenwart.
Nach der willkürlich festgelegten Zeitenwende ging der Kampf um Palästina
weiter: Byzanz, die Khalifen, die verschiedensten europäischen Mächte,
das Osmanische Reich - das Land Palästina ist mit Blut getränkt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Frieden in Palästina/Israel zu schaffen.
Die eine ist, die Völkergemeinschaft rottet ein Volk auf einem Schlag
völlig aus; es löscht die Erinnerung an das dieses Volk und
übergibt das Land dem übrig gebliebenen Volk.
Diese mörderische Möglichkeit wird nicht funktionieren, weil
die Völkergemeinschaft von heute das aus verschiedensten Gründen
nicht akzeptieren wird. Deshalb wird auch der von einigen israelischen
Parteien favorisierte "Transfer", d.h. der völlige Hinauswurf
aller Palästinenser aus ihrer Heimat keinen Frieden bringen. Die
sozialen, politischen und völkischen Unruhen werden die aufnehmenden
Staaten erschüttern und den "Kampf der Kulturen" noch verschärfen.
Der zweite Weg wäre, die Staaten Israel, Palästina, Jordanien,
Syrien und Libanon gründen eine militärfreie Föderation,
die Völkergemeinschaft sichert Frieden zu und sorgt für die
Voraussetzungen für Frieden: Arbeit, Brot und kulturelles Wohlbefinden.
Eine Utopie? Nein, eine notwendige Realität, die zu schaffen wäre,
wenn nicht die international übliche Gier nach Reichtum und Macht
den Inhalt unserer "Zivilisation" ausmachen würde. Dabei
wäre dieser Schritt zu einer Föderation wahrscheinlich die spirituelle
Voraussetzung für den FRIEDEN AUF ERDEN!
Geld-und Machtgier (Habgier) haben auch zu der Krise in der Stromversorgung
Londons und Teilen der USA und Kanada geführt. In der Wochenzeitschrift
FREITAG vom 22. August schildert Greg Palast, wie die us-amerikanischen
Energiekonzerne während der Amtszeit von Margret Thatcher mit ihrer
Forderung nach einem "freien Markt" die "Deregulierung"
des Strommarktes in Großbritannien durchgesetzt haben. Das war sozusagen
das wirtschaftskrminelle Gesellenstück. An diesem Manöver war
die Familie Bush (Enron) beteiligt! Das Meisterstück lieferten die
Energiekonzerne in ihrem eigenen Land ab. Die Zahlungen von Bestechungsgeldern,
die Preissenkungen bei immer höher werdenden Dividenden an die Kapitalgeber,
das alles führte innerhalb kürzester Zeit zu völlig heruntergekommenen
Kraftwerken mit ihren Verteilungssystemen. Blackouts waren die Folge.
Der desolate technische Zustand ist aber nur die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite ist vielleicht noch viel wichtiger: es ist das System
der zentralen Energieversorgung. Um den Menschen (die mediengerecht Verbraucher
genannt werden) die Freiheit zu nehmen, selbstbestimmend zu entscheiden,
wann, wie und wo und zu welchem Preis er seine elektrische Energie bekommt,
wurden riesige Verbundnetze geschaffen und es wurde behauptet, daß
nur diese Verbundnetze Versorgungssicherheit bieten. Die Versorgungssicherheit
haben die betroffenen Menschen in Kanada, USA und Britannien zu spüren
bekommen. Die Kosten der Zentralisierung müssen die "Verbraucher"
ohnehin bezahlen, wie auch den Strommehrverbrauch durch die Koronaentladung
der Starkstromkabel, die die Landschaft verunzieren. Hinzu kommt der Natur
und Menschen schädigende Elektrosmog. Die Geschichte von der Notwendigkeit
zentraler Stromversorgung ist eine Lüge; eine dezentrale Stromversorgung
muß von uns gefordert werden. Wird das Augenmerk darauf gerichtet,
so wird es innovative Schübe geben, die zu weitreichenden technischen
Lösungen führen würden.
Das politische Personal in den erwähnten Ländern, meistens hochdotiert,
formal demokratisch gewählt, ihrem Arbeitgeber, dem Volk gegenüber
verantwortlich, hat sich aus Geld-und Machtgier in die Abhängigkeit
von Interessentengruppen und deren Lobbyisten begeben. Die Macht ist ihnen
oft entglitten, aber das Geld, an dem halten sie sich krampfhaft fest.
Das Gleiche geschieht in allen Politbereichen in der Bundesrepublik Deutschland.
Auf den Seiten 5 ff. biete ich Ihnen dazu vergleichsweise leichte Kost.
Das politische Personal der Bundesrepublik Deutschland: scheint völlig
autistisch zu sein. Oder trifft das auf die gesamte deutsche Gesellschaft
zu? Autismus ist die Flucht Geisteskranker in ihre
Wahnvorstellungen unter Absperrung von der Außenwelt. Seit
Jahrzehnten warnen wir Politik und Gesellschaft, den eingeschlagenen,
autistischen Weg zu gehen. Seit Jahrzehnten werden wir als Außenseiter
verlacht! Dennoch werden wir weitermachen. Wir, das sind diejenigen, die
meistens querdenken, die sich Neues vorstellen können und die Verantwortungsgefühl
für den Nächsten haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Kersten
abgeschlossen 12. September 2003
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