Dieter Kersten - Oktober 2008

   
 

Einige Bemerkungen zum Artikel 
> Der Raketenstreit wächst sich zu einer internationalen Krise aus <

 
     
 

(D.K.) Ein Leser hatte mich auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht und mir damit die „Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik“ (DGAP)  noch einmal in das Bewußtsein gerückt. Obwohl der Beitrag aus dem Jahr 2007 stammt, ist er immer noch von großer Aktualität. Er ist bei der DGAP in der Reihe Standpunkte erschienen. Die Web-Adresse des Vereins lautet: www.dgap.de.
Einige politische Akteure, die in diesem Artikel genannt werden, haben in den letzten zwölf Monaten ihr Amt gewechselt, aber nicht ihre Bedeutung in der politischen Gegenwart verloren. Der Raketenstreit hat sich durch die Unterzeichnung des Raketen-Stützpunkt-Abkommens zwischen USA und Polen (siehe Editorial des Kommentar- und Informationsbriefes September 2008) zugespitzt. Seine Bedeutung für unser Leben in Europa wird zur Zeit durch die Welt-Finanzkrise in den Schatten gestellt. Ich kann nur hoffen, daß in der Dunkelheit des Schattens nicht zu sehr militärisch gemunkelt wird, vor allen Dingen nicht durch die USA. In politischen Außenseiterkreisen wird mir zu viel vom großen  Krieg geredet. Wird er herbei geredet?

Die große, weltweite Finanzkrise wird die Oligarchien der USA nicht davon abhalten, ihre Weltbeherrschungsziele weiter zu verfolgen. Es ist nicht eine vermeintliche Bedrohung der Sicherheit der Vereinigten Staaten, die Grundlage ihrer Militärpolitik ist, sondern es ist ihre unchristliche Gier nach allen Rohstoffen dieser Erde. Auf diesen Weg werden Menschen und Kulturen vernichtet. Leiden die us-amerikanischen Oligarchien an Paranoia (geistig-seelische Funktionsstörungen mit Wahnvorstellungen)? Es wäre gut gewesen, wenn die Autoren Elbe und Weisser diese Sicht der Dinge mit in ihren Standpunkt verarbeitet hätten.

Ansonsten kann ich den Autoren  Frank Elbe und Ulrich Weisser und der „Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik“ für diesen Beitrag und die Veröffentlichung nur gratulieren. Die Veröffentlichung so sachlicher Betrachtungen der militärischen und außenpolitischen Fakten hebt sich von vielen „veröffentlichten Meinungen“ in den Medien ab.  Er erzeugt Hoffnung, daß sich nicht alle Menschen von den Meinungsmachern der großen internationalen Stiftungen und anderer Organisationen bestimmen lassen.

 
     
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